wie im Lauterbacher Anzeiger, inkl. Leserbrief von Johannes Mosler beschrieben, ist die Umgestaltung von Hohhaus-Garten und -umgebung ein momentan viel besprochenes Anliegen etlicher Parteien, deutlich über Stadt und Museumsverein hinaus.
Die Stadt Lauterbach hat diesbezüglich eine öffentliche Veranstaltung anberaumt, zu deren Besuch man nur raten kann. Wir freuen uns über ein zahlreiches Erscheinen

Termin
Datum: 06.02.2023, 19 Uhr
Ort: Adolf-Spieß-Halle, Lauterbach
Artikel/Ankündigung
Zur einfacheren Lesbarkeit kopiert:
Kopie aus der Druckausgabe:Werner Stöpler hat geschrieben: LAUTERBACH (ws). Mehr Leben in die Lauterbacher Innenstadt bringen, das ist ein Ziel seit nunmehr zwei Jahren im Lauterbacher Rathaus. Dabei gilt es vordringlich 249 500 Euro sinnvoll zu investieren, die der Vogelsberg-Kreisstadt im Rahmen eines landesweiten Ideen-Wettbewerbes als Budget von der Regierung in Wiesbaden zur Verfügung gestellt worden sind. Erste Tische, Bänke, Papierkörbe und Fahrradständer sind bereits bestellt und zum Teil geliefert, das Mobiliar wartet beim Betriebshof darauf, aufgestellt zu werden, berichtete Alisa Wohlfahrt von der Stadtverwaltung, die im Rathaus dem Jugend, Sport·, Kultur- und Sozialausschuss der Lauterbacher Stadtverordneten unter Vorsitz von Klaus Scheuer über den Sachstand des Programms "Zukunft Innenstadt" berichtete. Der Hohhaus-Garten soll im Zuge des Projektes als Erholungsoase und Treffpunkt im Zentrum der Stadt weiter ausgestaltet werden. Das Ergebnis soll bereits beim Lauterbacher Frühlingsmarkt sichtbar sein. Dann werde auch die neu angeschaffte mobile Bühne offiziell eingeweiht, die bereits beim vergangenen Weihnachtsmarkt gute Dienste geleistet hatte. Die Gestaltung des Berliner Platzes rund um das Löwendenkmal ist noch in der Feinabstimmung. Die Feste und Märkte spielen eine wichtige Rolle im Bemühen um eine lebendige Innenstadt. Neue Konzepte sollen her. Hierzu hat es bereits diverse interne Sitzungen und Befragungen des Vereins- und Geschäftslebens gegeben. Eine Arbeitsgruppe im Rathaus ist eingerichtet, die Öffentlichkeit soll in einer Veranstaltung am Montag, 6. Februar, ab 19 Uhr in der Adolf-Spieß-Halle eingebunden werden und sich mit Ideen und Vorschlägen beteiligen. Für das Projekt„Lauterbach 2030", das nun ebenfalls in den Gremien beraten werden soll,wurde externe Beratung zugekauft. Der Zugang zur Lauter war die Attraktion, mit der sich die Kreisstadt um zusätzliche Millionenbeträge im Landeswettbewerb beworben hat. Lauterbach zählte nicht zu den Preisträgern, das zur Verfügung gestellte Budget reichte für die Verwirklichung der ersten Ideenskizzen nicht aus. Deshalb, so die Überlegung, sollten Teile der Vorschläge zwischen Entenberg und Hinter der Langgasse oder zwischen Graben und Caprivastraße aus den sogenannten Hessenkasse-Fördermitteln zur Verfügung gestellt werden. Die hier vorgestellten Planskizzen haben bereits wie zuvor auch Überlegungen für Berliner Platz und Obergasse eine lebhafte Diskussion in der Bürgerschaft ausgelöst. Die Sozialdemokraten machten am Rande der Ausschuss-Sitzung deutlich, dass für sie noch erheblicher Gesprächsbedarf zu den Plänen rund um die Lauter besteht. Noch in der Diskussionsphase und der Suche nach vor Vandalismus geschützter Technik befindet sich die Idee, Informationstafeln in der Innenstadt zu installieren. Karen Liller begründete in der Ausschuss-Sitzung zudem einen Antrag ihrer Grünen-Fraktion, der einen umfangreichen Bericht von Stadtjugendpfleger Andreas Goldberg zur Jugendarbeit in Lauterbach wünscht. Mit dem Hinweis, dass die Jugendpflege ohnehin regelmäßig berichtet, wurde der Themenkatalog noch um die eine oder andere Fragestellung ergänzt, wie beispielsweise die Verwendung der im Haushalt für die Jugendclubs der Stadtteile vorgesehenen Mittel.